Kommen wir jetzt zu der einzigsten Pferdrasse mit J, der Jütländer, ich denke mal, dies ist eine sehr unbekannte Rasse, also viel Spaß beim durchlesen und kennen lernen!

Name: Jütländer
Lebensraum: gemäßigtes Klima
Ursprung: 12. Jahrhundert
Blut: Kaltblut
Größe: 152 bis 162 cm
Farbe: alle Farben, vor allem Füchse
Verwendung: Zug- und Arbeitspferd
Allgemein: Der Jütländer, Dänemarks heimische Kaltblutrasse, wird auf der Halbinsel Jütland schon seit dem Mittelalter gezüchtet. Früher wurde er in der Landwirtschaft und für jede Art von Zugarbeit eingesetzt, heute jedoch, nachdem es nur noch wenige Pferde dieser Rasse gibt, kann man diese Pferde noch als Brauereigespanne in den Städten bewundern.
Einflüsse: Suffolk Punch verertbe seinen Körperbau und seine Fellfarbe.
Zucht: Wie viele andere Kaltblutrassen stammt der Jütländer von dem kaltblütigen Waldpferd der Vorgeschichte ab. Um das 12. Jahrhundert wurde er als standhaftes Kriegspferd, das schwer, ausdauernd und sehr leichtfuttrig war, verwendet. Erst im 19. Jahrhundert nahm der Jütländer sein heutiges Erscheinungsbild an, wobei Cleveland Bays und Yorkshire Coach Horses von Einfluß waren. Der weitaus bedeutendste Einfluss ist jedochdurch die englische Kaltblutrasse Suffolk Punch gekommen, Stammvater ist der 1860 importierte Hengst Oppenheim LXII. Die einflussreichste Blutline ist die seines Nachkommens Oldrup Munkedal. Der benachbarte Schleswiger ist auch ein Jütländer, wobei man noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts Kreuzungen vornahm.
Merkmale: Der Jütländer ist ein mittelgroßes schweres Arbeitspferd mit schnellen, räumenden Bewegungen. Seine Fellfarbe ist in der Regel fuchsfarben mit hellem Langhaar, ähnlich dem Suffolk Punch, dessen züchterische Verwandtschaft in dem massiven, kalibrigen Körper, der Gurttiefe und der kraftvollen Hinterhand deutlich wird. In einer Beziehung jedoch gibt es keine Gemeinsamkeiten: Der Jütländer hat einen ausgeprägten Kötenbehang, der mein Suffolk nicht vorkommt. Die Rasse besitzt ein freundliches, gutartiges und williges Wesen.
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